Depression

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Volkskrankheit Depression

Stimmungsschwankungen kennen wir alle. Mehr oder weniger intensiv. Sie kommen und sie gehen und dauern oft nur kurze Zeit. Doch wenn sie bleiben und gegebenenfalls sogar schlimmer werden, sprechen wir von einer depressiven Episode. Depressionen haben sich in den letzten Jahrzehnten zu einer wahren Volkskrankheit mit steigenden Fallzahlen entwickelt. Dennoch ist die Erkrankung oft noch ein gesellschaftliches Tabu, was vermutlich auch daran liegt, dass Nichtbetroffene die Krankheit Depression nach wie vor nur schwer verstehen können. Man kann sie eben nicht sehen, es ist kein gebrochenes Bein, welches man in eine Schiene packen kann und dann heilt es schon wieder.

Viele Depressionen werden gar nicht als solche diagnostiziert. Häufig gehen Betroffene nicht wegen der Depression zum Arzt, sondern wegen auftretender Symptome. Ist der Arzt nicht auf eine mögliche Depression sensibilisiert oder nimmt er sich keine Zeit für eine ganzheitliche Anamnese, in der auch das Drumherum der Symptomatik kritisch hinterfragt wird, kann eine Depression nur allzu leicht übersehen werden. Mit teils schwerwiegenden Folgen.

Aussagen des Umfelds wie „Stell dich doch nicht so an“, „Das ist bloß eine Ausrede“, „Du machst aus einer Mücke einen Elefanten“ oder gar „Die ist doch nur faul“ helfen den Betroffenen in keiner Weise weiter. Im Gegenteil: Diese Bestätigung des „nichts Könnens und nichts Wert seins“ kann zu einer Verstärkung der krankheitsbedingten Selbstaufgabe bis hin zum Suizid führen!

Depressionen müssen ernst genommen und behandelt werden!
Psychotherapie und Medikamente werden als therapeutische Hauptmaßnahme eingesetzt. Hypnose ist ein wundervolles Werkzeug um bei der Therapie zu unterstützen und diese zu beschleunigen.

Betroffene brauchen unsere Unterstützung, um den Mut aufzubringen, sich helfen zu lassen!

Bist Du selbst betroffen?

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Ohne lange Wartezeiten auf einen Termin und mit der Hilfe von Hypnose!

Von der Stimmungsschwankung zur Depression

Stimmungsschwankungen sind ganz normal. Sie treten bei Frauen wie bei Männern auf. Die Natur hat vorgesehen, dass dies in regelmäßigen Zyklen, zum Beispiel monatlich oder Jahreszeitlich auftritt. Es wird angenommen, dass der rhythmische Fluss der Körperhormone (die sogenannte „Biologische Uhr“) maßgeblich daran beteiligt ist.

Es gibt aber auch ganz natürliche Stimmungsschwankungen, die in ihrer Intensität außerhalb der Norm liegen. Zum Beispiel die tiefe Traurigkeit beim Tod eines geliebten Menschen oder die panische Angst bei einer lebensbedrohlichen Situation. Das ist normal und erst einmal kein Grund zur Sorge.
Problematisch wird es erst, wenn diese Emotionen zu übertrieben sind oder zu lange dauern. Auch wenn es keinen offensichtlichen Grund für das Verhalten gibt, kann es sich um Anfänge einer sogenannten „Affektstörung“ handeln.

Affektive Störungen sind Erkrankungen der Seele, welche sich in Störungen der Stimmung äußern. Äußern sich diese Störungen in Niedergeschlagenheit so spricht man von „Depressionen“.

In Notfällen, wie zum Beispiel konkreten Suizidgedanken, wende Dich bitte an die nächste psychiatrische Klinik oder rufe den Notruf unter der 112 an!

Wie entsteht eine Depression?

So ganz ist sich die Wissenschaft noch nicht im Klaren was die Ursachen für eine Depression sind. Spezielle Umstände führen zu einem erhöhten Risiko an Depression zu erkranken. Die Wissenschaftler vermuten, dass das Zusammentreffen mehrerer Faktoren der Auslöser ist.

Hierzu zählen körperliche Ursachen, wie zum Beispiel Veränderungen im Körper, Stresshormone oder Ungleichgewichte anderer Botenstoffe im Gehirn (z.B. Serotonin)
Weitere Auslöser können aktuelle Geschehnisse, wie zum Beispiel ein traumatisches Erlebnis, Verlusterlebnisse oder eine Geburt sein. Auch Überlastungssituationen oder übermäßiger Stress können eine Depression begünstigen.
Schaue hierzu gerne auf meinen Seiten zum Thema Burnout und Boreout vorbei.

Bei manchen depressiven Episoden kann es aber auch sein, dass kein erkennbarer Auslöser vorhanden ist. Dann lohnt es sich, einen Blick in die Kindheit zu werfen. Dort erlebte und als traumatisch eingestufte Erlebnisse können Reaktionen hervorrufen, welche erst viele Jahre später in Form einer depressiven Symptomatik an die Oberfläche kommen.

Deshalb ist die beste Therapie eine Kombination aus Psychotherapie, ggf. Medikamenteneinnahme (Psychopharmaka) und einer unterstützenden Intervention mit medizinischer Hypnose.

Hypnose bei Depression

Typische Symptome einer Depression

Depression kommt von lateinisch „depressio“, „deprimere“ was so viel wie „niederdrücken“ heißt.

Zu den typischen Symptomen gehört vor allem die Beeinträchtigung der Stimmung mit Niedergeschlagenheit, Melancholie, Gleichgültigkeit und innerer Leere. Freude, Mitleid, Lust, Traurigkeit und andere Gefühle können nicht mehr empfunden werden. Diese Unfähigkeit Gefühle zu empfinden nennt man auch das „Gefühl der Gefühllosigkeit“.
Der Mensch fühlt sich wie innerlich erstarrt und leblos. Meist kommt noch die Angst dazu wie es weitergehen soll, da der Antrieb fehlt und sich der Mensch nur schwer zu einer Tätigkeit aufraffen kann. Es kommt zu Pflichtversäumnissen und kann Probleme im Beruf und Privatleben mit sich bringen.
Der Alltag erscheint wie ein riesengroßer erdrückender Berg mit nicht zu bewältigenden Aufgaben. Überforderung ist die Folge daraus.

Depressive Menschen kreisen mit ihren Gedanken ständig um negative Aussagen, wie zum Beispiel „Was soll das denn noch bringen?“, „Mich will doch eh keiner“, „Ist doch eh alles zu spät“,…
Auch nachts hören diese Grübeleien nicht auf. Die Betroffenen leiden an Schlafstörungen und können sich nicht entspannen. Typisch ist das „Morgentief“ und die ständige Müdigkeit am Tag ebenso wie die schnelle Erschöpfung bei der Ausführung von Tätigkeiten.

Die Depression kann dazu führen, dass sich bei betroffenen Personen das Selbstwertgefühl vermindert. Es treten Gedanken von Schuld und Minderwertigkeit auf, das Interesse am Leben geht verloren. Soziale Isolation und Einsamkeit sind oftmals die Folge. Die kann bis hin zur Selbstaufgabe („Das Leben ist sinnlos“) mit Suizidgedanken und Suizidhandlungen führen.

Telefonseelsorge

Rund um die Uhr kostenfrei erreichbar unter 0800 – 111 0 111 oder 0800 – 111 0 222

Oder per Chat / Mail unter online.telefonseelsorge.de

Die Depression und die Gesellschaft - Depressionen können jede/n treffen!

Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Zwischen 16-20 % der Bürger erkranken irgendwann in ihrem Leben mindestens einmal an einer depressiven Symptomatik.

Aktuell sind 5,3 Mio Bundesbürger (18-79 Jahre) an einer Depression erkrankt, wobei die tatsächliche Zahl wesentlich höher liegt, da hier noch keine Kinder, Jugendliche und Menschen über 79 Jahre berücksichtigt sind. Frauen sind doppelt so oft betroffen wie Männer.

Depressionen gehören heute noch zu den in ihrer Schwere am meisten unterschätzten Erkrankungen. Sie stellen mit 40-70 % die häufigste Ursache für Suizid dar. Die Anzahl der Suizidversuche ist sogar 15-20 Mal so hoch. 2 von 3 Suiziden werden von Männern verübt.

Hypnose bei Depression 2

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von Depression betroffen. Sie gehören inzwischen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und können bereits bei Säuglingen auftreten.
Von leichten depressiven Verstimmungen, bis hin zu schweren depressiven Störungen können alle Formen der depressiven Ausprägungen, bis hin zum Suizid vorkommen. Aktuell erkranken ca. 3-10 % aller Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren an einer Depression. Häufig sind diese begleitet von weiteren psychischen Erkrankungen, wie beispielsweise Ängsten, ADHS oder Essstörungen.

Meistens wird eine Depression bei Kindern nicht erkannt, da die Eltern oftmals ahnungslos sind, sie nicht hinschauen wollen, eine Veränderung beim Kind herunterspielen, nicht ernst nehmen oder mit Trotz und pubertärem Verhalten verwechseln.
Das von Erwachsenen bekannte melancholisch-depressive Gefühl, kann sich bei Kindern ganz anders äußern. Zum Beispiel in Verhaltensweisen wie erhöhte Reizbarkeit, häufiges Streiten, Spielverhalten mit reduzierter Kreativität und Ausdauer, Vermindertes Interesse an Bewegung, nach innen gekehrtes oder aggressives Verhalten, verändertes Essverhalten, Schlafstörungen, Schulleistungsstörungen, Ängste, psychosomatische Beschwerden,…
Um sicher zu gehen empfiehlt sich der Besuch beim Kinderarzt oder Kinder- und Jugendtherapeuten!

Wichtig zu wissen: Suizide zählen im Jugendalter zu den häufigsten Todesursachen!
Jugendliche haben ein bis zu 20 Mal so hohes Risiko suizidale Gedanken tatsächlich in die Tat umzusetzen als Erwachsene. Deshalb finden Suizidversuche auch schneller statt. Jungen versterben dreimal so häufig durch Suizid wie Mädchen.

Ansprechpartner und Notfallnummern für Kinder und Jugendliche

Für alle bis 25 Jahre gibt es individuelle Krisenberatung per WhatsApp oder Mail

Kostenlos und rund um die Uhr – vertraulich und ohne Tabuthemen – Unter www.jugendnotmail.de

Oder für 14-21 jährige auch unter www.bke-jugendberatung.de

Per Telefon unter: Kinder- und Jugendtelefon: 116 111

Depressionen im Alter

Die Altersdepression unterscheidet sich nicht wirklich von der Depression in jüngeren Jahren. Sie gehört neben dementiellen Erkrankungen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Dennoch wird sie oft nicht erkannt. Das liegt vermutlich daran, dass bei älteren Menschen gesundheitsbezogene Probleme im Vordergrund stehen.

Ältere Menschen nehmen in einer depressiven Phase Schmerzen unterschiedlichster Art viel stärker wahr und interpretieren die Konzentrationsstörungen als eine mögliche Alzheimer Demenz. Wenn nun von ärztlicher oder pflegerischer Seite aus nicht genug nachgefragt und somit keine Diagnose „Depression“ gestellt wird, kann dies verhängnisvoll für den Betroffenen sein, denn die Depression wird dann nicht therapeutisch behandelt. Somit steigt das Risiko eines Suizids stark an.

Etwa 35 % aller Suizide werden von Menschen über 65 Jahre begangen.
Dabei steigt die Quote der Suizide durch Männer mit steigendem Alter exorbitant an. Durch Verweigerung von verordneten Medikamenten oder durch unzureichende Flüssigkeits- und Nahrungsmittelaufnahme geschehen eine Vielzahl von „stillen“ Suiziden.

Hast Du den Verdacht an einer Depression zu leiden?
Dann spreche den Arzt Deines Vertrauens darauf an und lass Dir helfen!

Es ist nie zu spät!

Depressionen in der Schwangerschaft und nach der Geburt

Während der Schwangerschaft sind viele Frauen sehr ängstlich, verunsichert und machen sich Sorgen über das Kind und ob sie den Anforderungen der Geburt und als Mutter gerecht werden können.
Dysbalancen im Hormonhaushalt können ebenso wie Ängste zu Depressionen beitragen, welche sich direkt auf den Fötus auswirken können. Dadurch steigt das Risiko einer Frühgeburt, einer ungewollten Kinderlosigkeit oder einer Beeinträchtigung des Kindes in der Entwicklung.

Auch in einer Schwangerschaft können Depressionen gut behandelt werden. Spreche Deinen Frauenarzt darauf an.
Mit Hypnose können wir auf sanfte Weise dabei unterstützen das innere Gleichgewicht wieder herzustellen und die Ängste aufzulösen!

Nach der Geburt kann es zu einer anderen depressiven Symptomatik kommen:

10-15 % der Frauen erleiden eine Postpartale Depression („Wochenbettdepression“). Wichtig zu wissen ist, dass es sich hierbei um eine Krankheit handelt die gut behandelbar ist und nicht um persönliches Versagen der frisch gebackenen Mama!!!
Die Besonderheit gegenüber einer „normalen“ Depression liegt darin, dass die junge Mutter häufig nicht in der Lage ist ihr Kind anzunehmen und es lieb zu haben. Auch können Stillprobleme oder ausgeprägte Versagensängste („ich bin eine schlechte Mutter“) bis hin zu Zwangsgedanken (beispielsweise dass sie das Kind schädigen könnte) auftreten.

Die postpartale Depression kann zum Beispiel durch Schwangerschaftskomplikationen, ein traumatisches Geburtserlebnis oder mangelnde soziale Unterstützung durch Familie, Partner oder Freunde ausgelöst werden.
Die unbehandelte postpartale Depression kann schwere Langzeitfolgen für Mutter, Kind und Familie haben.

Lass Dir helfen! Je schneller umso besser!
Spreche mit Deinem Arzt, denn mit Psychotherapie, kurzfristiger Medikamentengabe und unterstützender Hypnose kann eine schnelle Entspannung der Situation herbeigeführt und die Mutter-Kind-Beziehung aufgebaut und gefestigt werden.

Schnellere Erfolge mit medizinischer Hypnose

Viele Betroffene kennen es:

Medizinische Hypnose kann hier ein „Kickstarter“ sein. Während die anderen Therapiemethoden körperliche Symptome beeinflussen und mit Übungen und Gesprächen neue Verhaltensweisen antrainiert werden, arbeitet die Hypnoanalyse an der Wurzel des Problems.

Während der Hypnosesitzung wird nach dem auslösenden Ereignis oder der prägenden Erfahrung gesucht, traumatische und Angst auslösende Situationen bearbeitet und im Unterbewusstsein mit positiven Verhaltensvorschlägen (Suggestionen) verknüpft.

So wird eine kurzfristige Beruhigung der angespannten inneren Lage erreicht. Es werden Ressourcen freigesetzt, welche helfen das Leben wieder positiver wahrzunehmen und mit mehr Tatendrang den neuen Tag zu beginnen.

Hypnose ermöglicht eine rasche Symptomlinderung, welche bis hin zur vollständigen Auflösung der Symptomatik führen kann.

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Damit es Dir schnellstmöglich wieder besser geht!

Wichtig zu wissen:

Natürlich kann ich kein Heilversprechen geben und die Behandlung ersetzt auch ausdrücklich nicht den Besuch bei einem (Fach-)Arzt oder Therapeuten für Deine Problemstellung. Auch solltest Du vor dem ersten Termin eine organisch bedingte Ursache ausschließen lassen.

Eine Hypnose kann in vielen Fällen sehr gut bei bereits laufenden Therapien unterstützen und ergänzen. Frage hierzu gerne Deinen behandelnden Arzt oder Therapeuten oder rufe mich an und wir besprechen Deine Möglichkeiten!

Quellen:

„Depression“ – Bundesgesunheitsministerium – Vom 03.01.2022 – abgerufen am 28.04.2023
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/depression.html

„Zahlen und Fakten über Depression“
„Depression im Alter“
„Depression im Kindes- und Jugendalter“
„In der Schwangerschaft und nach der Geburt“
„Suizidalität“
„Infos und Hilfe bei Depression“
– Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention – abgerufen jeweils am 28.04.2023
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/depression-in-verschiedenen-facetten/depression-im-alter

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